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Einzelhandelsanalysen zur Optimierung Ihres Standorts

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Viele Managemententscheidungen im Einzelhandel basieren noch auf Bauchgefühl und persönlichen Erfahrungen der Führungskräfte und des Verkaufspersonals. Aber die Optimierung eines Standorts hinsichtlich des Sortiments, der Präsentation, der Wegeführung oder des Shoplayouts sollte sich nicht nach subjektiven Empfindungen ausrichten. Eine automatisch gewonnene Datenbasis und daraus abgeleitete Kennzahlen sind die Grundlage für datengetriebene Einzelhandelsanalysen.

Mittlerweile gibt es moderne Sensortechnik und Kameratechnik, um Besucherdaten datenschutzkonform und systematisch zu sammeln. In diesem Artikel stellen wir Ihnen Optionen für Einzelhandelsanalysen zur Optimierung Ihres Standorts vor.

Besucherfrequenz als Grundlage für Einzelhandelsanalysen

Die automatische Messung der Besucherfrequenz ist die unverzichtbare Grundlage für Einzelhandelsanalysen. Denn aus der Kombination mit weiteren Werten lassen sich viele relevante Kennzahlen ableiten, die für die Erfolgsmessung von Optimierungsmaßnahmen wichtig sind. Retailer können die Besucherfrequenz nicht nur für eine gesamte Filiale ermitteln. Für eine weitere Optimierung des Standorts können Einzelhändler zusätzlich die Besucherfrequenz von Gängen, Aktionsflächen oder Stockwerken analysieren.

Capture Rate als Kennzahl für Attraktivität für Laufkundschaft

Im Rahmen von Einzelhandelsanalysen ist die Capture Rate eine relevante Kennzahl. Sie ist das Verhältnis der Besucher im Store und der Passanten vor dem Store. Die Capture Rate gibt die Attraktivität eines Stores für die Laufkundschaft an. So hat die Gestaltung der Schaufensterfront, des Außenbereichs und des Eingangsbereichs Einfluss auf die Capture Rate. Bei einer Umgestaltung des Schaufensters können Retailer ermitteln, wie dies die Capture Rate beeinflusst. Aber auch der Erfolg von Werbemaßnahmen lässt sich an der Änderung der Capture Rate erkennen. Eine Optimierung eines Standorts ist immer dann notwendig, wenn sich die Kundengewinnungsquote negativ entwickelt bzw. sie für einen Standort im Vergleich zu anderen Standorten unterdurchschnittlich ist.

Entwicklung der Conversion Rate analysieren

Die Conversion Rate ist ebenfalls eine wichtige Kenngröße zur Steuerung und Optimierung eines Stores. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis der tatsächlichen Kunden und der Besucher. Die Besucher werden durch eine automatische Frequenzmessung ermittelt, während sich die Kundenanzahl aus dem Kassensystem ergibt. Die Analyse der Conversion Rate kann beispielsweise auf Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresbasis erfolgen. Anhand der Entwicklung der Conversion Rate können Retailer erkennen, wie sich Optimierungsmaßnahmen wie eine bessere Beschilderung, kürzere Warteschlangen oder angepasste Laufwege auswirken. Bei einer fehlenden Frequenzmessung können die Retailer dagegen den Erfolg von Optimierungsmaßnahmen nicht eindeutig bestimmen.

Alter und Geschlecht der Besucher entscheidend für Sortimentsgestaltung

Die Einzelhandelsanalysen in Verbindung mit Retail Analytics ermöglichen die Erkennung von Geschlecht und Alter von Personen. Die Analyse des Geschlechts und des Alters bietet viel Potenzial für eine weitere Optimierung des Standorts. Denn anhand der demografischen Struktur erkennen Unternehmen besser, wie sie ihr Sortiment oder die Werbemaßnahmen anpassen müssen. Die Optimierung eines Standorts kann sich dabei auf die unterrepräsentierten Zielgruppen oder auf die bestehende Kundschaft beziehen.

Mit Laufweganalysen den Umsatz erhöhen

Kameras und 3D-Sensoren helfen bei der Protokollierung der Laufwege der Besucher im Store. Mit der Laufweganalyse erkennen Retailer die Hauptwege und die schwach frequentierten Wege und Zonen. Eine Optimierung der Wegeführung oder der Regalhöhen kann Kunden in bisher schwach frequentierte Bereiche leiten. In den stark frequentierten Bereichen dagegen bietet es sich an, umsatzschwache Produkte zu entfernen und durch andere Waren zu ersetzen. Dazu gehören vor allem Waren mit einer hohen Marge, stark nachgefragte Waren, Sortimentsneuheiten und Sonderangebote sowie Aktionsartikel. Zudem ist es hilfreich, die stark frequentierte Bereiche zu identifizieren, um dort Verkaufspersonal effektiver einzusetzen.

Durchschnittliche Verweildauer als Teil der modernen Einzelhandelsanalyse

Für die Optimierung eines Stores kann zusätzlich die durchschnittliche Verweildauer von Besuchern analysiert werden. Denn bei einer höheren Verweildauer ist die Kaufwahrscheinlichkeit theoretisch höher. Diese Einzelhandelsanalyse kann sich wieder auf die gesamte Verkaufsfläche oder auf Teilbereiche des Stores beziehen. Falls es für bestimmte Bereiche eine unterdurchschnittliche Verweilzeit gibt, dann können Retailer Optimierungen des Standorts umsetzen. Mit der Kenntnis der Entwicklung der durchschnittlichen Verweildauer erkennen Retailer, wie sich Änderungen des Sortiments, der Wegeführung oder des Ladenbaus auswirken.

Einzelhandelsanalysen für die Optimierung eines Standorts nutzen

Einzelhandelsanalysen sind für jede Unternehmensgröße und Handelsbranche essenziell. Ob Modeboutique, Elektrofachmarkt, Schuhgeschäft oder Shopping-Center - das Wissen über das Verhalten der Konsumenten ist für die Betriebssteuerung unerlässlich. Einzelhandelsanalysen in Verbindung mit Retail Analytics liefern detaillierte Daten zur Anzahl, zur Struktur und zum Verhalten von Besuchern. Diese Daten können Retailer zur Optimierung eines Standorts nutzen. Bei fehlenden Einzelhandelsanalysen ist die Entscheidung schwieriger, wann Optimierungsmaßnahmen notwendig und wann sie erfolgreich sind. KRONOS berät Sie gerne zu den technischen Lösungen für innovative Einzelhandelsanalysen.

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