Corona-konforme Weihnachtsmärkte: Besucher zählen bei Veranstaltungen
Glühwein, Lebkuchen, Weihnachtsmusik: Nach der Zwangspause im letzten Jahr sollen die meisten Weihnachtsmärkte dieses Jahr wieder stattfinden. Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen und der stagnierenden Impfquote werden gewisse Einschränkungen beim Besuch der Weihnachtsmärkte notwendig sein. Die Betreiber von Weihnachtsmärkten können sich darüber hinaus mit technischen Lösungen vorbereiten, um beispielsweise die Besucher zu zählen und so das Besucheraufkommen auf Weihnachtsmärkten zu begrenzen.
Uneinheitliche Coronaregeln für Weihnachtsmärkte
Viele Menschen haben einerseits ein hohes Bedürfnis nach einer besinnlichen Vorweihnachtszeit, was natürlich einen Weihnachtsmarktbesuch einschließt. Andererseits ist die Coronapandemie noch nicht unter Kontrolle, sodass auf Weihnachtsmärkten Hygiene- und Schutzkonzepte umgesetzt werden müssen. Auch wenn aktuell noch "lockere" Regelungen im Vergleich zur vergangenen Weihnachtszeit gelten, kann die dynamische Pandemielage durchaus zu Verschärfungen der Coronaverordnungen führen.
Die aktuellen Coronaregeln für Weihnachtsmärkte sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Teilweise unterscheiden sie sich sogar zwischen den Kommunen bzw. Betreiber entscheiden sich eigenständig für verschärfte Maßnahmen. So gibt es Weihnachtsmärkte, die ihren Zugang über die 2G- oder 3G-Optionen regeln. In einigen Bundesländern sind allerdings auch Weihnachtsmärkte ohne 3G-Regelung erlaubt. Außerdem betreffen die Coronaregeln die Maskenpflicht und die Mindestabstände, wobei die konkrete Umsetzung immer vom lokalen Infektionsgeschehen abhängig ist.
Darüber hinaus unterscheiden sich die Coronaregeln der Bundesländer bisher bei der Kontrolle des Zugangs zu den Weihnachtsmärkten. In einigen Bundesländern müssen Weihnachtsmärkte so abgegrenzt sein, dass die Besucher beim Zugang kontrollierbar sind. In anderen Bundesländern besteht diese Pflicht dagegen bisher nicht. Teilweise sollen die 2G- und 3G-Regelungen auch stichprobenartig und nicht zentral an den Zugängen überprüft werden. Bei Weihnachtsmärkten mit der 2G-Regelung müssen Betreiber allerdings sicherstellen, dass nur geimpfte und genesene Personen Zutritt erhalten, wenn auf Mindestabstände, Maskenpflicht und Personengrenzen verzichtet werden soll.
Die Coronaregeln für Weihnachtsmärkte sind bundesweit also sehr uneinheitlich und können sich quasi täglich ändern. Die Betreiber selbst tragen mit einer Vergrößerung des Marktgeländes und einer geringeren Anzahl von Marktständen und Schaustellern dazu bei, die Besuchermassen zu entzerren und Ansammlungen zu verhindern. Zusätzlich werden dieses Jahr Bühnenprogramme gekürzt oder komplett gestrichen. Betreiber können aber noch weitere Maßnahmen ergreifen.
Besucher zählen und Besucheraufkommen steuern
Die Abgrenzung der Marktflächen und die Kontrolle der Zugänge sind zwar nicht überall zwingend vorgeschrieben, aber essenziell zur Durchführung eines sicheren Weihnachtsmarktes. Betreiber von Weihnachtsmärkten leisten damit unabhängig von der aktuellen Coronaverordnung einen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Eine Professionalisierung ist mit technischen Lösungen möglich, die die Anzahl der Besuch messen und den Zutritt auf eine maximale Besucherzahl beschränken. Dies ist auch mit einer digitalen Zutrittssteuerung kombinierbar.
Um Warteschlangen an den Zugängen zu vermeiden, ist die Nutzung eines virtuellen Warteschlangen-Managements sinnvoll. Denn so können Besucherströme entzerrt werden, ohne dass lange Warteschlangen vor einem Weihnachtsmarkt entstehen. So wird einerseits das Infektionsrisiko gesenkt und andererseits die Zufriedenheit der Besucher erhöht. Besucher können sich nämlich mobil einen Platz in der Warteschlange für den Weihnachtsmarkt freihalten. Die Besucher erhalten dann automatisch eine Information, wann der Zutritt zum Weihnachtsmarkt möglich ist. Betreiber können die Personenzählung und das Warteschlangen-Management je nach maximal erlaubter Besucherzahl anpassen.
Die Kenntnis des Besucheraufkommens ist aber nicht nur hinsichtlich der Coronapandemie wichtig. Mit einer Passantenfrequenzmessung können Betreiber von Weihnachtsmärkten oder auch das Citymanagement wichtige Daten sammeln und auswerten. So können sie erkennen, wie sich die Besucherzahlen im Verlaufe eines Weihnachtsmarktes entwickeln, welche Spitzen- und Hauptzeiten es gibt und inwiefern der Weihnachtsmarkt zur Belebung des umgebenden Einzelhandelsstandorts beiträgt. Diese Daten können dann in den folgenden Jahren zur Optimierung des jeweiligen Weihnachtsmarktes genutzt werden.
Die KRONOS-Lösungen zur Besucherzählung tragen dazu bei, die Zugänge zu Weihnachtsmärkten zu kontrollieren und auch aussagekräftige Daten für Betreiber und das Citymanagement zu erheben. Sie sind leicht umsetzbar und in verschiedenen Varianten und Ausbaustufen verfügbar. Nehmen Sie für eine schnelle Realisierung gerne mit uns Kontakt auf.
Foto: Daniil Silantev via Unsplash