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Retail Analytics für Shopping-Center

Button Jetzt Beratung anfordernShopping-Center stehen schon seit vielen Jahren unter ökonomischem Druck. Die Coronapandemie hat die strukturellen Mängel noch mehr in den Blickpunkt der Verantwortlichen gerückt. Das geänderte Konsumverhalten hat unmittelbare Auswirkungen auf die Entscheidungen von Investoren und Centermanagern, die häufig eine Revitalisierung anstreben. Retail Analytics können bei der Umsetzung der Revitalisierungsmaßnahmen und der allgemeinen Steuerung einer Shopping-Mall eine wichtige Unterstützung sein.

Besucheranalyse in Shopping-Centern

Im Onlinehandel werden die Besucherströme schon lange analysiert. Der stationäre Einzelhandel hat hier noch Nachholbedarf. Denn manuelle Kundenzählungen und Kundenbefragungen sind nicht nur aufwendig, sondern auch ungenau und zeitlich beschränkt. Mit Retail Analytics dagegen kann die Besucherfrequenz rund um die Uhr automatisch erfasst werden. Nur wenn Centermanager auch über Besucherfrequenzzahlen verfügen, treffen sie optimale Entscheidungen hinsichtlich der Marketingmaßnahmen und des Mietermixes. Mit Retail Analytics finden Centermanager nicht nur heraus, wie gut ein Shopping-Center besucht wird. Denn es kann ebenso analysiert werden, welche Bereiche, Ebenen und gegebenenfalls Geschäfte besonders gut oder schlecht frequentiert werden.

Die Revitalisierung eines Shopping-Centers sollte niemals ohne Retail Analytics umgesetzt werden. Denn nur so ist es möglich, den Erfolg einzelner Maßnahmen zu bewerten. Bei einer Revitalisierung werden Flächenzuschnitte optimiert, neue Sortimente und gastronomische Angebote integriert, die Multifunktionalität verbessert und nicht zuletzt in die Digitalisierung investiert. Mit Retail Analytics analysieren Centermanager Besucher- und Kundenströme im Shopping-Center und erstellen wichtige Kennzahlen für die Steuerung. Mit den gewonnenen Daten ist es leichter, das Shopping-Center zu managen, weiterzuentwickeln und ungenutzte Potenziale zu erkennen.

Erfolgsfaktoren für Shopping-Center analysieren und optimieren

Der Erfolg eines Shopping-Centers hängt von unzähligen Faktoren ab. Die Bedingungen können sich im Laufe der Jahre ändern. Auf einige davon haben Centermanager einen Einfluss. Andere wiederum sind exogen oder statisch. Zu den statistischen Bedingungen gehören beispielsweise der Standort oder die Verkehrsanbindung. Eine moderne Architektur, ein ausgewogener Branchenmix, die optimale Positionierung eines Ankermieters und ausreichend Parkplätze gehören zu wichtigen Erfolgsfaktoren. Einzelne Faktoren eignen sich für Retail Analytics.

Standort

Ein Shopping-Center kann seinen Standort nicht ändern, wie es für einzelne Stores möglich ist. Daher müssen immer alle Optionen zur Standortoptimierung ausgereizt werden. Wenn ein Shopping-Center entlang von Einkaufsstraßen liegt, kann eine Passanten- und Besucherfrequenzmessung durchgeführt werden. Aus dem Verhältnis lässt sich die Capture Rate ableiten, die Ausgangspunkt für die Bewertung von Optimierungsmaßnahmen ist.

Parkplätze

Ein Shopping-Center muss selbstverständlich über ausreichend Parkplätze verfügen. Darüber hinaus müssen die Parkplätze leicht zu erreichen und ausreichend groß sein. Mit einer Kfz-Kennzeichen-Erkennung können Centermanager das Einzugsgebiet der Kunden systematisch erfassen und die Werbemaßnahmen dementsprechend regional steuern. Außerdem ist es mit modernen Technologien auch möglich, die Anzahl und Verweilzeiten der parkenden Kraftfahrzeuge zu ermitteln. Eine hervorragende Parkplatzsituation steigert nämlich die Kauflust.

Stockwerke

Shopping-Center, Einkaufszentren und Kaufhäuser stehen immer vor der Herausforderung, Kunden in die oberen Etagen zu ziehen. Denn Besucher orientieren sich eher horizontal statt vertikal. Eine Shopping-Mall muss dementsprechend über ausreichend Treppen, Aufzüge und Rolltreppen verfügen und die Zugangsbereiche offen gestalten. Darüber hinaus müssen die passenden Mieter die Kunden in die oberen Etagen locken. Jede Etage muss interessant für Besucher sein. Mit Retail Analytics stehen die richtigen Analysewerkzeuge zur Verfügung, um Besucherfrequenzen einzelner Stockwerke zu erfassen und zu analysieren.

Wegeführung

Die Wegeführung in einem Shopping-Center ist maßgeblich durch die Architektur bestimmt. Theoretisch sollte es einen Hauptweg geben, um viele Impulskäufe zu fördern. Eine Aufsplitterung von Wegen, tote Winkel oder Sackgassen schwächen den Besucherstrom und senken den Umsatz. Architektonisch sind Sackgassen oftmals unvermeidlich; gerade in höheren Stockwerken. Dann ist die Belegung mit einem Frequenzbringer sinnvoll. Mit Retail Analytics können die Hauptwege und schwach frequentierte Bereiche genau analysiert werden.

Branchenmix und Anordnung

Die Anzahl und Platzierung der Frequenzbringer entscheidet über den Erfolg eines Shopping-Centers. Dabei befinden sich die Frequenzbringer oftmals an den Enden der Shopping-Center. Denn die auf dem Weg liegenden Frequenznutzer sollen von den Besuchern profitieren. Mit Retail Analytics können Centermanager über einen längeren Zeitraum herausfinden, wie sich Änderungen des Branchenmixes auf die Besucherströme auswirken.

Retail Analytics für Shopping-Malls

Mit Retail Analytics erhalten Centermanager nicht nur Auskunft über die Besucherzahlen der gesamten Shopping-Mall. Zusätzlich können auch das Besucheraufkommen und die Abschöpfungsquote für die einzelnen Stores ermittelt werden. Denn die videobasierten 3D-Sensoren überwachen eine definierte Fläche und erfassen die dortigen Bewegungen der Besucher exakt. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Je nach Vertragskonstrukt lassen sich unter Umständen zumindest die laufenden Kosten für derartige Retail Analytics Lösungen sogar auf die Mieter über die Betriebskosten umlegen. Lassen Sie sich gerne von uns beraten, wie Sie Ihre Besucher am besten analysieren!

Bild: WeLoveBarcelona.de via Unsplash

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